Die Stiftung erinnert an den Landwirt und Viehhändler Heinrich August Hüpers (21.02.1894 – 25.12.1963) und seine Ehefrau Henny Emilie Hüpers geb. Genters (14.12.1898 – 22.08.1965).
Beide führten das einfache, auf Sparsamkeit bedachte Leben von Kleinbauern in der Wesermarsch.
Trotz seiner Kriegsbeschädigung hat Heinrich Hüpers sein Leben lang hart gearbeitet und – für damalige Verhältnisse- hohe finanzielle Erbansprüche aus der Landstelle erwirtschaften und auszahlen müssen. Bis 1924 wurde er als mithelfender Familienangehöriger auf dem elterlichen Hof beschäftigt, anschließend war er Pächter seiner Mutter und nach deren Tod Eigentümer der Landstelle (Weidewirtschaft).
Die Ehe blieb kinderlos. Heinrich Hüpers starb im Dezember 1963, einige Monate später wurde das lebende und tote Inventar versteigert. Henny Hüpers starb nach längerer Krankheit im August 1965. Die beiden wurden als stille, bescheidene, zurückgezogen lebende Menschen beschrieben und fanden ihre letzte Ruhestätte auf dem Friedhof in Ovelgönne.
Um das Andenken an Heinrich und Henny Hüpers zu wahren, hat sich die jetzige Eigentümergeneration entschlossen, den Immobilien- Nachlass gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung zu stellen und aus eigenen Mitteln noch um weitere Vermögenswerte aufzustocken.
Diese Werte wurden in die Bürgerstiftung Wesermarsch eingebracht. Zweck der Zustiftung – es handelt sich um eine Verbrauchszustiftung- ist die Förderung von Vorhaben und Anschaffungen im gesellschaftlichen und sozialen Bereich. Die Förderungen müssen unmittelbar und ausschließlich gemeinnützigen Zwecken im Sinne der Abgabenordnung dienen und sind regional auf den Ortsteil Ovelgönne der Gemeinde Ovelgönne sowie nachranging auf den Ortsteil Golzwarden der Stadt Brake (soweit bis 1974 der damaligen Gemeinde Ovelgönne zugehörig) sowie nachrangig auf den gesamten Landkreis Wesermarsch beschränkt.
Förderanträge für derartige Projekte an die Bürgerstiftung Wesermarsch sind willkommen und können Sie unter dem Menüpunkt Spenden-Förderantrag stellen.